Lost Place in der Nähe von Potsdam

Die Lungenheilstätte Beelitz ist der Lost Place schlechthin. Allein die Heilstätten bestehen aus 60 Gebäuden, die sich in einem ummauerten Areal befinden, wo man allerdings nur geführt hinein kommt. Es gibt aber auch noch zahlreiche Gebäude außen herum die “lost” sind und viele Fotografen anziehen. Ich war so einer und habe mich einige Stunden von diesem Ort fesseln lassen.
Nach den Aufnahmen kommt dann allerdings die Arbeit um die eigenen Eindrücke dem Betrachter näher zu bringen.
Mit den der Farbinformation reduzierten SW Bildern möchte ich die Fantasie der Betrachter in die Vergänglichkeit und Vergessenheit von belebten Orten entführen, stellen Sie sich einfach diese Orte in der ursprünglich Bestimmung vor!

3 Gedanken über “Lost Place in der Nähe von Potsdam

  1. Wilhelm Kleinöder

    Es gibt einfach Orte, an denen man als Fotograf gewesen sein muss. Ich wäre selbst nur allzu gerne bei dieser Reise mit dabei gewesen. Wie der Othmar ja schon sagte, verlangen die ein ganz schönes Eintrittsgeld von den Fotografen. Dem Erhalt der Anlage dienst das aber natürlich nicht (und das wollen wir Fotografen auch gar nicht).

    Die Umsetzung in Schwarz-weiß ist sehr gut gelungen und wird der Location so viel besser gerecht. Besonders die Licht-Schatten Umsetzung wird durch die Schwarz-weiße Darstellung betont. Als Motiv bleibt die Darstellung des Verfalls, der so sogar eine eigene Ästhetik entwickelt. In der Serie wird das als Gesamteindruck wieder gegeben, aber auch einzelne Bilder aus der Serie stechen heraus und müssten eine eigene Würdigung erfahren. Ich hoffe, das kann ich bei irgend einer Gelegenheit mal nachholen.

  2. Katharina

    Sehr eindrucksvolle Bilder Othmar,
    ich selbst war auch schon in Beelitz und habe mich von den mehrschichtig abblätternden Farben faszinieren lassen aber in schwarz weiß transportieren die Bilder nochmal eine ganz andere Stimmung, gut eingefangen!

  3. Wolfgang Buggert

    Ich empfinde beim Anblick der verfallenen Gebäude nur Trauer und insbesondere wenn man bedenkt wie viele Menschen hier ihre letzten Tage zugebracht haben.
    Wolfgang

Schreibe einen Kommentar