Das verlängerte Wochenende vom 03. bis 06. Oktober war mit einer Chorreise der „Good News Singers“ nach Weimar und Erfurt verbunden. Die Konzerte in St. Bonifatius in Weimar-Schöndorf und St. Ursula in Weimar-Taubach waren für uns im Chor und auch für mich persönlich ein wunderbarer Erfolg. Die Melodien klingen immer noch im Kopf nach. Aber auch die optischen Eindrücke aus Weimar und Erfurt haben ihre Spuren hinterlassen. Das ist in einer neuen Umgebung erst mal nicht weiter schwer, die Schönheiten zu entdecken. Durch die einheimischen Stadtführer konzentriert sich das zunächt auf die bekannten Größen der Stadt Weimar: Goethe, Schiller und Liszt. In der neueren Geschichte dann noch die Ära des Bauhauses, das schon in meiner Jugendzeit die Neugier geweckt hat wegen der Farbenlehre von Johannes Itten. Auch Goethe höchstpersönlich hatte sich ja diesem Thema gewidmet. Damit sind wir schon inmitten beim Thema Fotografie.
Was war das besondere an diesen zwei Städten Weimar und Erfurt in fotografischer Hinsicht? Für mich ganz einfach: in Weimar hatten wir strahlenden Sonnenschein und in Erfurt Regen. Strahlend blauer Himmel in Weimar und grauer Himmel in Erfurt. Aber bei der Betrachtung der Bilder erkennt man, dass die Intensität der Farben bei Regen keinesfalls geringer ist. Die geringen Kontraste scheinen die Farben sogar zu intensivieren. Das stellt man auch bei der Bearbeitung der Bilder in Lightroom fest: der Spielraum für einen Eingriff in Entwicklung ist eher größer als bei den hohen Kontrasten wenn die Sonne scheint.
Möge sich nun jeder selbst ein Bild davon machen, wie ich diese beiden Städte durch meine neue Kamera gesehen habe.
Hallo Wilhelm, das sind wieder Klasse Aufnahmen, und am Blick für Details und anderes an der Wand erkennt man den Könner!