Unter diesem Titel habe ich heute Vormittag den Beitrag aus “Kwerfeldein” gelesen. Das Herbst-Thema hat mich offensichtlich innerlich angesprochen, denn nachdem ich das Haus verlassen musste um noch schnell etwas einzukaufen, sind mir die vielen herbstlichen Blätter auf dem Boden richtig entgegengesprungen und ich hatte mein Thema zum “Melancholischen Herbst”. Nach dem Essen habe ich dann gleich die Kamera genommen und bin in unmittelbarer Umgebung ca. 2 Stunden unterwegs gewesen. Es war windig und der Regen hat immer wieder seine Tropfen über mich und meine Kamera verteilt.
Was waren meine Gestaltungselemente? Noch zu Hause ist mir ein wesentlicher Punkt durch den Kopf gegangen. Ich wollte die Blätter bewußt am Boden liegend fotografieren und dabei alle möglichen Arten von Hintergründen gestalterisch einbeziehen. So beginnt es auch mit Pflastersteinen, groß und klein, Asphalt, Schotter und sogar Eisen (Gully). Dazwischen Blätter eingebettet in ihresgleichen oder im Wasser liegend. Ein weiterer Aspekt war meine Absicht zu zeigen, wie die verschiedenen Stadien des Vergehens sich in den Blättern und deren Farben ausdrückt. Vielmehr gibt es hierzu nicht zu sagen, die Bilder sprechen da hoffentlich für sich.
Danach ging es direkt ins Labor, mit Lightroom auf dem Computer. Mit den immerhin 220 Bildern wurden die ersten Entwicklungsschritte durchgeführt und die Farbtemperatur anhand der zwischendurch verwendeten “Colorchecker”-Karte korrigiert. Unscharfe Bilder wurden gelöscht, damit waren es nur noch 185 Bilder. 22 Bilder wurden für die finale Bearbeitung ausgewählt. Das Ergebnis ist hier nun zu sehen.
Hallo Wilhelm, klare Strukturen unter Blättern, wie sie halt so vorkommen ist schon eine Aufgabe, in die Du Dich mit 220 Bildern sehr gut eingearbeitet hast! Wenn ich Deine Bilder so betrachte kommt mir spontan die Idee, die Blätter nachträglich anzuordnen, so das ein arrangiertes Motiv entsteht. Hast Du mit diesem Gedanken schon gespielt, also mit fehlt die Fantasie dazu!
——-ich glaube ich probiere es trotzdem mal, Blätter gibt’s ja jetzt genug