Der Sommer ist da

Die Sonne wärmt und verwöhnt uns zur Zeit ja ganz besonders. Ohne Kamera gehe ich deshalb kaum aus dem Haus und es lohnt sich, die sommerliche Stimmung einzufangen. Schon am frühen Morgen leuchten die Mohnblumen im Gegenlicht und die Architektur mit dem roten Hydranten scheint gleich mithalten zu wollen. Die Dame mit den roten Strümpfen und der roten Handtasche habe ich nicht bestellt, die kam zufällig vorbei und ich musste nur den richtigen Moment abwarten. In der Mittagszeit zieht man sich besser auf den Balkon zurück aber auch hier findet die Kamera sofort ihr sommerliches Motiv auf dem Grill. Und selbst am Abend, wenn die Sonne längst untergegangen ist leuchtet wieder der Mohn im grünen Gras und verlangt nach dem Druck auf den Auslöser. Das Licht ist diffus und der Kontrast ist niedrig aber mit ISO 500 gelingt auch diese Aufnahme aus freier Hand. Die farbliche Anpassung ist dann ein wenig Nacharbeit mit Lightroom.

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3 Gedanken über “Der Sommer ist da

  1. Stefan

    Hallo Wilhelm!
    Sehr schöne Aufnahmen zu diesem heißen Thema 🙂

    Vor allem die etwas andere Sicht der Mohnblumen aus der Froschperspektive fand ich interessant.
    Bei dem einen Hydrantenbild ist mir der dunkle Himmel-Effekt per Polfilter oder Lightroom allerdings a bisserl stark ausgefallen…

    Grüße von der türkischen Ägäis
    Stefan

    1. wilhelm.kleinoeder Beitrags Autor

      Ein wirklich heißes Thema und bezüglich der Temperaturen bin ich mir nicht sicher, wo es zur Zeit heißer ist: hier in DE oder in der türkischen Ägäis.

      Jetzt habe ich glatt noch mal in Lightroom nachgesehen, was ich so an Anpassungen gemacht habe und das ist echt erstaunlich. Ich nehme gerne mal den Luminanz Regler und mache den Himmel dunkler. Aber hier Fehlanzeige. Einzige Anpassung war hier die Gradationskurve, bei der ich die „hellen Mitteltöne“ leicht angehoben habe (50%). Das sind genau die Lamellen, die hier moderat aufgehellt werden. Der Himmel ist davon völlig unbeeinflusst (sieht man, wenn man den Regler zurückdreht). Also kommt hier der hohe Kontrast bereits von der Aufnahme her Zustande die aber keinen Polfilter hatte. Also allein die Sonne im Rücken (macht man sonst eigentlich nicht) und der hohe Kontrast zwischen den Lamellen und dem Himmel sowie dem Boden ergibt diesen farbkräftigen Effekt.

      Lässt man die Automatik arbeiten werden die Tonwerte individuell verändert und die Helligkeit um eine dreiviertel Blende angehoben. Das hellt den Himmel auf aber auch die Lamellen werden dann viel zu hell und das wirkt nicht mehr gut. Meine alte und wahrscheinlich längst bekannte Einschätzung der Automatik: Das Bild wird auf Durchschnitt getrimmt in Helligkeit und Kontrast. Gut dass man das selbst individuell regeln kann. Besser oder schlechter? Wer weiß.

      1. Stefan

        Erstaunlich, erstaunlich. Und ich hätte auf Polfilter oder Gradiationskurve schwören können 😛
        Was die Temperaturen angeht, hast du wohl recht. Hier (Ägäis) hats nachmittäglich per Gewitter immer ganz schön abgekühlt und ER war sicher wärmer. Aber jetzt wirds besser…und vielleicht bring ich fototechnisch auch etwas brauchbares aus Pamukkale mit zurück …

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